Vorschule
Was ist die Vorschule?
In der einjährigen Vorschule werden Kinder im Alter von fünf bzw. sechs Jahren gezielt auf den schulischen Alltag in der Grundschule vorbereitet.
Ziele der Vorschule
Um ihnen einen erfolgreichen Übergang in die Grundschule zu ermöglichen werden die Kinder in ihren emotionalen, kognitiven, motorischen und sozialen Fähigkeiten gefördert. Spielerisch werden die Vorschulkinder an die Organisationsform, die Arbeitsweisen und die Inhalte der Grundschule herangeführt, wobei jedem Kind ermöglicht wird, sich gemäß seinen Fähigkeiten frei zu entwickeln.
Vorteile einer Vorschule
Einerseits wird das Kind behutsam vom Kindergarten in die Schule begleitet. Andererseits können Eltern und Erzieher früh genug feststellen, ob das Kind schon reif genug für eine Einschulung ist.
Schulpädagogische Aspekte
Die Vorschule berücksichtigt schwerpunktmäßig die Förderung
- der deutschen Sprache mit dem Schwerpunkt phonologische Bewusstheit,
- der musischen und kreativen Fähigkeiten,
- der motorischen und sportlichen Fähigkeiten,
- des mathematischen und kognitiven Denkens,
- der Lern- und Gedächtnisförderung
- der Auseinandersetzung mit Mensch, Natur und Kultur (MNK).
Ein zentrales Anliegen der Arbeit in der Vorschule ist die Sprachförderung. Kinder erweitern ihren Wortschatz und erwerben sprachliche Kompetenz stets im Kontext von Kommunikation, von sinnvollen Handlungen und Themen, die sie interessieren. Die Wahrnehmung von Sprache wird erweitert und das Interesse am Lesen und Schreiben geweckt.
Durch spielerischen Umgang mit Gegenständen und Dingen des täglichen Lebens entwickeln die Kinder ihr mathematisches Denken. Sie erweitern und vertiefen ihre bisherigen Erfahrungen aus der Umwelt. Das Anhören unterschiedlicher Musik, Singen, Sich-Bewegen und kreatives Gestalten fördert die Fantasie und das Vorstellungsvermögen des Kindes. Im Sportunterricht werden unter anderem die grob- und feinmotorischen Fähigkeiten der Schüler gestärkt.
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